Vorbilder... müssen nicht immer Erwachsene sein!
Auch ältere Geschwister, Freunde und andere nahestehende, oft größere Kinder können zu wichtigen Vorbildern werden!
Wir alle haben und brauchen Vorbilder, die wir nachahmen und von denen wir lernen.
Oft dienen Vorbilder auch dazu, uns klar zu machen, dass etwas Schwieriges möglich ist!
Wenn wir etwas, was wir uns vornehmen in anderen sehen, hilft uns das zu denken: Das ist möglich! Das kann ich auch schaffen!
Ob wir es merken oder nicht: Wir ahmen immer jemanden nach.
Unsere Vorbilder sind meist Menschen, die uns bis zum 7. Lebensjahr umgeben haben.
Die meisten davon suchen wir uns nicht aktiv aus, wie das später als Erwachsener möglich ist.
Oft verhalten wir uns in einer Situation wie der eigene Vater oder die eigene Mutter und fragen uns: Warum reagiere ich hier so?
Uns gewissen Verhaltensweisen bewusst zu werden, ist der erste Schritt, diese anzunehmen oder zu ändern.
Und dankbar für das zu sein, was wir "mitbekommen" haben und was uns heute nützlich ist.
Als Eltern und Erzieher sind wir Vorbilder für Kinder, die nachgeahmt werden, ob wir das wollen oder nicht.
Aber wie können wir etwas vorleben, was es sich lohnt, nachzuahmen?
Zum Beispiel Wege zu finden, ein Ziel zu erreichen, statt Gründe zu finden, warum wir es nicht erreichen können?
Wenn wir selbst immer wieder Gründe finden, warum wir ein Ziel wieder nicht erreichen können, wird genau das auch nachgeahmt.
Wie können wir Kindern also beibringen, dass sie für das, was sie sich vorgenommen haben, auch in angemessenen Maße - soweit es in ihren Möglichkeiten steht - auch verantwortlich sind? Und wie sie unterschiedliche Wege finden können, ihre Ziele zu erreichen?
Die erste Vorraussetzung ist sicherlich, dass wir auch andere Wege zulassen, als die, wir uns als Eltern vorgestellt haben.
Und dass auch Kinder offen für unterschiedliche Wege sind, wenn es so nicht klappt, wie sie es zuerst versuchen.
Offenheit mitzubringen ist sicherlich eine erste Vorraussetzung. Eine zweite das Dranbleiben.
Nicht aufzugeben, wenn was nicht klappt. Vorleben, dass Fehler und unterschiedliche Ergebnisse Teil des Weges sind.
Und nur eine Einladung, es nochmal anders zu versuchen. Und dabei am Ziel dranzubleiben.
Wenn wir diese zwei Voraussetzungen vorleben, dann haben wir einen wichtigen Grundstein gelegt für einen Erwachsenen von morgen.
Für einen Erwachsenen, der sich nicht rechtfertigt, sondern der es immer und immer wieder neu versucht, bis er sich seinem Ziel annähert und es irgendwann auch erreicht... auf unterschiedlichen Wegen!
Wenn wir als Vorbilder in der Lage sind, eine gute Entscheidung zu treffen, dann profitieren nicht nur wir selbst davon, sondern auch alle um uns herum.
Für uns gehören Dankbarkeit, Freude, Begeisterung, Mut alle zum Glück dazu, das sich verdoppelt, wenn man es mit anderen teilt.
Wenn wir uns für solche Emotionen entscheiden und das anderen vorleben, leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Erwachsenen von morgen.
Alles Liebe,
Euer Team von SCHMETTERLINE